Lassen Sie uns ehrlich sein: Cybersicherheit ist von einem reinen „Tech-Begriff“ zu einem Thema geworden, mit dem wir uns alle in der Hotelbranche auseinandersetzen müssen. Jeder Hotelier kennt den beängstigenden Begriff „Datenleck.“
Es ist eines der schlimmsten Szenarien, das eintreten kann und das die Zukunft eines Hotels grundlegend – und nicht im positiven Sinne – verändern könnte. Hierbei sprechen wir von erheblichen finanziellen Verlusten, möglichen Klagen und dem Vertrauensverlust der Gäste in das Hotel.
Laut einem aktuellen Bericht des Weltwirtschaftsforums, dem Global Cybersecurity Outlook 2025, wird die Cybersicherheitslandschaft jedes Jahr komplexer. Vor dem Hintergrund sich entwickelnder geopolitischer Spannungen, wachsenden Cyberungleichheiten und Fortschritten in der KI-Technologie müssen Hoteliers besonders wachsam bleiben.
Aber bevor Sie sich überwältigt fühlen, denken Sie daran, dass Prävention der Schlüssel ist und alle damit verbundenen Probleme mit Vorsichtsmaßnahmen abgewendet werden können. In diesem Artikel werden wir die Möglichkeiten zum Schutz von Gästedaten erörtern und die besten Praktiken aufzeigen, die Sie in Ihrem Hotel übernehmen können.
Warum Cybersicherheit in Hotels unerlässlich ist
Selbst große Organisationen sind nicht vor Cyber-Bedrohungen gefeit. Trotz erheblicher Investitionen in die Cybersicherheit stehen auch diese Unternehmen vor dem Risiko von Cyberangriffen, was zeigt, dass kein Unternehmen völlig sicher ist.
Der Fall Marriott International
Im Juni 2022 führten Cyberkriminelle einen Angriff aus, indem sie Social Engineering nutzten, um Passwörter zu erlangen. Dies ermöglichte ihnen den Zugang zu internen Systemen und den Diebstahl von 20 Gigabyte an Daten, darunter Kreditkarteninformationen und sensible interne Dokumente.
Dieser Vorfall folgte auf zwei frühere Datenpannen: Eine im Jahr 2018, die mit der Gästedatenbank von Starwood verbunden war und bei der Millionen von Reisepassnummern und Buchungsdaten offengelegt wurden. Und eine weitere im Jahr 2020, bei der Hacker gestohlene Mitarbeiteranmeldedaten nutzten, um auf persönliche Daten von 5,2 Millionen Gästen zuzugreifen.
Aufgrund dieser Cyberangriffe einigte sich Marriott International auf einen Vergleich in Höhe von 52 Millionen Dollar und verpflichtete sich, seine Datensicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Diese Entscheidung wurde getroffen, um staatliche und bundesstaatliche Ansprüche zu adressieren, die aus großen Datenpannen resultierten, die weltweit über 300 Millionen Kunden betrafen.
Risiken für kleinere Unternehmen
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass nur große Unternehmen anfällig für Cyberangriffe sind. Tatsächlich sind kleine und mittelständische Unternehmen ebenso (wenn nicht sogar stärker) gefährdet. Jüngste Studien zeigen, dass 43 % der Datenverletzungen kleine und mittlere Unternehmen betreffen und erstaunliche 83 % dieser Unternehmen haben Schwierigkeiten, sich finanziell zu erholen. Viele sind gezwungen, ihre Geschäftsabläufe zu ändern oder den Betrieb vollständig einzustellen, aufgrund der Folgen dieser Sicherheitsverletzungen.
Schritte zum Schutz vor Cyber-Bedrohungen
Schritt 1: Bedrohungen erkennen
Die Erkennung der häufigsten Cyber-Bedrohungen ist entscheidend für eine wirksame Prävention und Reaktion. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Cyber-Bedrohungen, die jedes Hotel im Auge behalten sollte. In den folgenden Schritten werden wir einfache, aber effektive Methoden erörtern, mit denen sich Hotels vor diesen Gefahren schützen können.
Art von Cyber-Bedrohung |
Beschreibung |
Denial-of-Service (DoS) Angriff |
Diese Angriffe überfluten die Computer oder das Netzwerk eines Hotels mit zu viel Datenverkehr, sodass sie langsam oder unbrauchbar werden, was sowohl für das Personal als auch für die Gäste alles durcheinanderbringt. |
DarkHotel Hacking |
Hacker konzentrieren sich auf wichtige Gäste, die das Wi-Fi des Hotels nutzen, um sie dazu zu bringen, schädliche Software herunterzuladen, die als Updates getarnt sind. Gästen wird geraten, VPNs zu verwenden und sicherzustellen, dass alle Updates oder Apps direkt vom Hauptunternehmen stammen, um ihre persönlichen Daten zu schützen. |
Abhörangriff |
Hacker hören Informationen ab, die über Hotelnetzwerke, wie z. B. über Wi-Fi, geteilt werden. Indem sie verbundene Geräte wie Telefone und Drucker ausnutzen, können sie auf vertrauliche Informationen zugreifen. Hotels sollten hier ihre Netzwerke sichern, und Gäste sollten vorsichtig mit ihrer Internetnutzung sein. |
Datenlecks |
Datenlecks treten auf, wenn vertrauliche Informationen an unbefugte Personen oder Systeme weitergegeben werden, oft unbeabsichtigt. Dies kann passieren, wenn Mitarbeiter Geräte verlieren, Informationen versehentlich an die falsche Person per E-Mail senden oder durch veraltete Methoden zur Datenentsorgung. Hotels sollten wachsam sein, um Datenlecks zu verhindern, insbesondere angesichts der Vielzahl sensibler Daten. |
Kreditkarteninformationen Diebstahl |
Kreditkartenbetrug ist eine der häufigsten Cyber-Bedrohungen, mit denen Hotels konfrontiert sind. Cyberkriminelle zielen auf Hotels ab, da kontinuierlich Kreditkartentransaktionen durchgeführt werden. Sie nutzen verschiedene Methoden, wie das Hacken von POS-(Point of Sale)-Systemen oder Online-Buchungsplattformen, um die Kreditkartendaten der Gäste zu stehlen. |
Phishing und Spam |
Diese Betrügereien verwenden gefälschte E-Mails oder Nachrichten, um Hotelpersonal dazu zu bringen, wichtige Informationen preiszugeben. Phishing ist ein häufiges Cyberverbrechen, bei dem Betrüger Menschen dazu bringen, sensible Informationen preiszugeben. Dies wird oft durch gefälschte E-Mails, gefälschte Websites oder Textnachrichten, die echt wirken, erreicht. |
Ransomware und Malware |
Ransomware sperrt Hotel-Daten und fordert Geld, um sie freizugeben, während Malware Informationen zerstören oder stehlen kann. Hotels können sich schützen, indem sie starke Sicherheitssoftware installieren, Systeme auf dem neuesten Stand halten und ihre Mitarbeiter darin schulen, keine riskanten Links oder Anhänge anzuklicken. |
Risiken durch Drittanbieter |
Hotels arbeiten mit vielen Drittanbietern zusammen, von Online-Reisebüros bis hin zu Wäscheservices. Während diese Beziehungen für den Betrieb grundlegend sind, können sie auch potenzielle Schwachstellen bieten, durch die Cyberkriminelle Zugang zu den Systemen und Daten eines Hotels erlangen können. |
Interne Bedrohungen |
Obwohl externe Bedrohungen oft am meisten Aufmerksamkeit erhalten, können interne Bedrohungen durch Mitarbeiter, sei es absichtlich oder versehentlich, ebenfalls erheblichen Schaden anrichten. Missbrauch, fehlerhafte Handhabung oder einfache Fehler können zu Verletzungen und Lecks führen, was die Notwendigkeit umfassender Mitarbeiterschulungen und Zugriffskontrollen unterstreicht. |
Schritt 2: Eine starke Cybersicherheitsbasis schaffen
Der Schutz vor Cyberbedrohungen beginnt mit dem Aufbau einer soliden Grundlage. Dazu gehört das Verständnis der Rolle von Sicherheitssoftware und die regelmäßige Aktualisierung, um den digitalen Auftritt Ihres Hotels zu schützen.
Bevor wir uns den spezifischen Strategien zur Bekämpfung jeder Bedrohung widmen, werfen wir einen genaueren Blick auf die Grundlagen, die jedes Hotel für seinen Schutz in Betracht ziehen sollte:
● Ein zuverlässiges Property Management System einführen
Der Aufbau einer starken Abwehr gegen Cyber-Bedrohungen beginnt mit der Sicherung des Herzens der Hoteloperationen: dem Property Management System. Ein zuverlässiges und DSGVO-konformes PMS spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz sensibler Daten wie E-Mail-Adressen und Reisepassnummern.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein von der Europäischen Union festgelegter Standard, der die Verwaltung personenbezogener Daten regelt. Diese Verordnung verlangt, dass Unternehmen, die europäische Nutzer bedienen, sich daran halten oder rechtliche Konsequenzen riskieren. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Websites um Erlaubnis bitten, Cookies zu speichern: dies ist ein direkter Effekt der Einführung der DSGVO.
Indem Sie ein PMS wählen, das diesen Vorschriften entspricht, legen Sie eine solide Grundlage für die Cybersicherheitsstrategie Ihres Hotels und stellen sicher, dass alle Daten sicher und im Einklang mit den gesetzlichen Standards verwaltet werden.
● End-to-End-Verschlüsselung implementieren
Die End-to-End-Verschlüsselung stellt sicher, dass Daten verschlüsselt werden, sobald sie eingegeben werden (an der Verkaufsstelle oder auf einer Online-Plattform) und verschlüsselt bleiben, bis sie ihr endgültiges Ziel zur Verarbeitung erreichen (Zahlungsanbieter).
Hacker, die versuchen, diese Daten abzufangen, sehen nur eine codierte Nachricht, nicht die tatsächlichen Daten. Ziehen Sie es in Betracht, Ihren Softwareanbieter oder einen Cybersicherheitsspezialisten zu konsultieren, um diese Funktion zu implementieren.
● Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung (oder 2FA) muss jeder, der versucht, auf Ihre Online-Informationen zuzugreifen, zwei Arten der Identifikation vorweisen. Es reicht nicht aus, nur das Passwort zu kennen. Es wird auch ein zweiter Nachweis benötigt, der oft an das Mobilgerät des Benutzers gesendet wird.
Diese Methode bietet eine zusätzliche Schutzschicht und macht es für Unbefugte wesentlich schwieriger, sich Zugang zu Accounts zu verschaffen, selbst wenn sie das Passwort gestohlen haben. So kann das Aktivieren von 2FA ein entscheidender Schritt zur Erhöhung der digitalen Sicherheit Ihres Hotels sein.
● Regelmäßige Updates und Patches durchführen
In der Technologiebranche, in der Bedrohungen sich schnell entwickeln, ist es entscheidend, Ihr PMS auf dem neuesten Stand zu halten. Aktualisierte Software ist weniger anfällig für Angriffe, da Entwickler regelmäßig Fehler beheben und Sicherheitsfunktionen verbessern.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Antivirus-Software, Firewalls und alle anderen in Ihrem Hotel verwendeten Programme regelmäßig zu aktualisieren. Denken Sie daran, dass diese Updates nicht optional sind, sondern ein wesentlicher Bestandteil Ihres Cybersicherheitsprotokolls.
Patches sind Updates, die spezifische Probleme und Schwachstellen innerhalb einer Softwareanwendung beheben. Behalten Sie die von Ihren Softwareanbietern bereitgestellten Patches im Auge und wenden Sie sie umgehend an. Sie beheben oft genau die Schwachstellen, die Cyberkriminelle ausnutzen.
● Das richtige Antivirus und die passende Firewall auswählen
Antivirus-Software ist Ihre erste Verteidigungslinie gegen viele gängige Cyber-Bedrohungen. Sie ist darauf ausgelegt, schädliche Software zu erkennen und zu beseitigen, bevor sie Ihr System schädigen kann. Aber nicht alle Antivirus-Programme sind gleich. Wählen Sie eine, die Echtzeitschutz bietet, hohe Erkennungsraten hat und benutzerfreundlich ist.
Neben einem Antivirus ist eine solide Firewall entscheidend für die Cybersicherheit Ihres Hotels. Eine Firewall fungiert als Barriere zwischen Ihrem internen Netzwerk und externen Cyber-Bedrohungen, indem sie den ein- und ausgehenden Datenverkehr überwacht und verdächtige Aktivitäten blockiert. Sie sollten eine Firewall finden, die den spezifischen Bedürfnissen und der Netzwerkarchitektur Ihres Hotels entspricht.
Schritt 3: Diebstahl von Kreditkarteninformationen bekämpfen
Wir haben die Bedeutung eines robusten Rahmens für die Cybersicherheit erkannt und grundlegende Schutzmaßnahmen besprochen. Nun ist es an der Zeit, tiefer in praktische Strategien einzutauchen, um die prominentesten Bedrohungen, wie Kreditkartenbetrug, zu bekämpfen.
Ihr Zahlungsanbieter verarbeitet alle Kreditkartentransaktionen und ist damit ein Hauptziel für Hacker. Es ist entscheidend, dass er gut gesichert ist. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:
● Wählen Sie einen seriösen Zahlungsanbieter: Statt den günstigsten Anbieter zu wählen, sollten Sie sich für einen bekannten Anbieter mit starken Sicherheitsmaßnahmen entscheiden, wie beispielsweise Stripe oder Adyen.
● Sicherstellen der PCI-DSS-Konformität: Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist ein Satz von Sicherheitsstandards, denen alle Unternehmen, die Kartentransaktionen durchführen, folgen müssen. Stellen Sie sicher, dass sowohl Ihr Hotel als auch Ihr Zahlungsanbieter PCI DSS-konform sind.
● Verwendung von Tokenisierung: Diese ersetzt sensible Daten durch eindeutige Identifikationssymbole, die alle wesentlichen Informationen behalten, jedoch die tatsächlichen Daten vollständig verschleiern.
Schritt 4: Phishing-E-Mails identifizieren und Spamfilter installieren
Oft ist eine gut informierte Belegschaft die beste Verteidigungslinie gegen Phishing. Regelmäßige Schulungen können den Mitarbeitern helfen, Phishing-Versuche zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
Wichtige Schulungspunkte sollten beinhalten:
● Absender von E-Mails genau überprüfen: Schulen Sie Ihr Personal, Absenderadressen sorgfältig zu überprüfen. Betrüger geben sich oft als legitime Kontakte aus.
● Vorsicht vor dringenden Anfragen: Informieren Sie Ihr Team darüber, dass Hacker häufig Drucktaktiken anwenden oder alarmierende Nachrichten senden, um das Personal zur Preisgabe sensibler Informationen zu drängen.
● Auf Rechtschreibfehler achten: Phishing-Versuche zeichnen sich oft durch schlechte Grammatik oder Rechtschreibfehler aus. Eine professionelle Organisation würde keine E-Mails mit zahlreichen Fehlern versenden.
● Niemals sensible Informationen preisgeben: Betonen Sie, dass sie niemals Passwörter, Kreditkartennummern oder andere sensible Daten per E-Mail oder Telefon preisgeben sollten.
Implementierung von Spamfiltern und E-Mail-Scannern
Zusätzlich zur Mitarbeiterschulung können redundante Maßnahmen wie ein guter Spamfilter und E-Mail-Scanner helfen, Phishing-E-Mails abzufangen, bevor sie das Personal erreichen. Diese Systeme prüfen eingehende E-Mails und filtern solche heraus, die sie nach mehreren Kriterien als verdächtig oder potenziell schädlich betrachten.
Obwohl kein System unfehlbar ist, kann es die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass eine Phishing-E-Mail im Posteingang eines Mitarbeiters landet. Durch die Kombination dieser technischen Hilfsmittel mit der Ausbildung Ihres Personals statten Sie Ihr Team mit den Fähigkeiten und Ressourcen aus, die es braucht, um Phishing-Versuchen zu widerstehen.
Schritt 5: Proaktiv gegen Ransomware-Angriffe vorgehen
Ransomware-Angriffe sperren Sie aus Ihren eigenen Systemen und Daten aus, und die Hacker verlangen ein Lösegeld, um Ihnen wieder Zugang zu gewähren.
Eine der effektivsten Methoden, um Ransomware-Angriffe zu bekämpfen, besteht darin, regelmäßige Backups Ihrer wichtigen Dateien durchzuführen. Sollte ein Ransomware-Angriff auftreten, können Sie Ihre Systeme einfach aus dem Backup wiederherstellen. Hier sind einige Tipps:
● Die Häufigkeit Ihrer Backups sollte davon abhängen, wie oft sich Ihre Daten ändern. Für kritische Systeme sind tägliche Backups oder sogar noch häufigere zu empfehlen.
● Bewahren Sie mehrere Backups an verschiedenen Orten auf. Dies kann den Datenverlust verhindern, falls ein Backup ausfällt oder kompromittiert wird.
● Testen Sie regelmäßig Ihre Backups, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Ein Backup nützt nichts, wenn es im Bedarfsfall versagt.
Ransomware manipuliert oft Benutzer dazu, eine schädliche Datei herunterzuladen oder auf einen schädlichen Link zu klicken. Mitarbeiter darin zu schulen, solche verdächtigen Elemente zu erkennen und zu vermeiden, ist entscheidend, um Ransomware-Angriffe zu verhindern. Daher sollten Sie die folgenden Punkte in Ihrer Schulung betonen:
✓ Keine unaufgeforderten Anhänge öffnen – Bringen Sie den Mitarbeitern bei, keine E-Mail-Anhänge zu öffnen, es sei denn, sie sind sich der Quelle sicher.
✓ Vorsicht bei unbekannten Links – Stellen Sie sicher, dass Ihr Personal versteht, dass das Klicken auf Links von unbekannten oder verdächtigen Quellen zu Problemen führen kann.
✓ Software aktuell halten – Regelmäßige Updates aller Software, einschließlich Antivirensoftware, tragen dazu bei, sich durch das Schließen von Sicherheitslücken gegen Ransomware zu schützen.
Schritt 6: Die richtigen Technologiepartner auswählen
Ihre idealen Technologiepartner sollten mehr als nur oberflächliches Wissen über Cybersicherheit haben. Sie sollten die einzigartigen Herausforderungen verstehen, denen Hotels gegenüberstehen, einschließlich der verschiedenen Arten sensibler Gästedaten, die durch Ihre Systeme fließen.
Sie sollten in der Lage sein, potenzielle Schwachstellen in Ihren bestehenden Systemen und Prozessen zu erkennen und maßgeschneiderte Lösungen vorzuschlagen.
Individuelle Schutzstrategien
Stellen Sie Ihren potenziellen Technologiepartnern die spezifischen Systeme vor, die Sie verwenden, sowie die Arten von Daten, die Sie handhaben. Beobachten Sie, wie sie den Schutz und die Sicherung dieser Daten angehen. Ihre vorgeschlagenen Strategien sollten nicht nach dem Prinzip "Einheitsgröße passt für alle" arbeiten, sondern individuell auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hotels zugeschnitten und mit Ihren bestehenden Systemen kompatibel sein.
Ruf und Erfolgsbilanz
Der Ruf eines Technologiepartners ist nicht zu übersehen. Wie haben sie in der Vergangenheit anderen Hotels geholfen, ihre Cybersicherheit zu stärken? Reagieren sie schnell auf die dynamische Natur von Cyber-Bedrohungen und passen ihre Pläne entsprechend an? Eine konstante Erfolgsbilanz erfolgreicher Zusammenarbeiten zeigt, dass der Partner in der Lage ist, robuste und aktuelle Sicherheitsunterstützung zu bieten.
Proaktive Unterstützung
In Situationen mit potenziellen Cyber-Bedrohungen kann die Reaktionszeit Ihres Technologiepartners entscheidend sein. Stellen Sie sicher, dass Ihr Partnerunternehmen für schnelle und effektive Lösungen bekannt ist und reaktionsfähigen Support bietet. Ebenso wichtig ist es, dass sie regelmäßige Updates und vorbeugende Wartung anbieten, um potenzielle Sicherheitslücken zu schließen, bevor sie ausgenutzt werden können.
Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften
Die Einhaltung von Branchen- und gesetzlichen Vorschriften ist ein weiterer kritischer Aspekt der Cybersicherheit. Ihre Technologiepartner sollten Sie dabei unterstützen, Praktiken zu übernehmen, die mit Standards wie der DSGVO im Einklang stehen und sicherstellen, dass Sie alle erforderlichen Compliance-Verpflichtungen erfüllen.
Wie HotelFriend hilft, Cyberangriffe zu verhindern
Das HotelFriend Property Management System ist ein robustes Schutzschild gegen potenzielle Cyberbedrohungen in der Hotelbranche. Mit Cybersicherheitsmaßnahmen im Fokus entwickelt, hilft es Hoteliers, Gästedaten zu sichern und ihre Geschäfte sicher und effizient zu betreiben.
✓ Cloud-basierter Service
Gehostet auf Amazon Web Services (AWS) nutzt es die robuste Infrastruktur und fortschrittlichen Sicherheitsprotokolle von AWS für zusätzlichen Schutz.
✓ Datenverschlüsselung
Der gesamte Datenverkehr auf HotelFriend ist verschlüsselt, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Kritische Daten werden mit einer mehrschichtigen Verschlüsselung gespeichert.
✓ Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Wir bieten 2FA an, um beim Login eine zusätzliche Sicherheitsebene bereitzustellen. Dadurch wird sichergestellt, dass nur autorisierte Benutzer auf Konten zugreifen können. Benutzer können auch wählen, 2FA für alle ihre Systemnutzer verpflichtend zu machen.
✓ Regelmäßige Updates und Patches
Da sich Cyber-Bedrohungen ständig weiterentwickeln, legt HotelFriend großen Wert auf regelmäßige Software-Updates und Patches. Jedes Update stärkt das System durch Sicherheitsverbesserungen und Fehlerbehebungen, um Ihr Hotel immer einen Schritt voraus vor Cyberkriminellen zu halten.
✓ DSGVO-konforme Plattform
HotelFriend PMS entspricht den strengen Datenschutzstandards der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Alle Daten, die über das PMS gespeichert, verarbeitet und übertragen werden, werden in Übereinstimmung mit den DSGVO-Richtlinien verwaltet, was höchste Datenschutz- und Sicherheitsstandards für Hoteliers und Gäste garantiert.
✓ Dedizierter Support
HotelFriend bietet reaktionsschnellen Support für Kunden, um sicherzustellen, dass potenzielle Schwachstellen schnell identifiziert und behoben werden. Unser Expertenteam steht stets bereit, um Beratung zu bieten oder im Falle einer Bedrohung schnell zu handeln.
Fazit
Die Hotelbranche bleibt, wie alle Sektoren, erheblich gefährdet durch das sich ständig weiterentwickelnde Spektrum von Cyber-Bedrohungen. Dennoch können Hoteliers, indem sie die beschriebenen Schritte befolgen, diese Risiken effektiv mindern, ihre Unternehmen schützen und ihre Gäste absichern.
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Schulung des Personals zur Erkennung von Bedrohungen, das proaktive Vorgehen gegen Angriffe und vor allem die Auswahl der richtigen Technologiepartner. Durch einen umfassenden Ansatz können Hotels ihre finanziellen Vermögenswerte und ihren Ruf schützen und eine Vertrauensbasis mit ihren Kunden aufbauen.
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