Wie man Mindestaufenthaltsregeln für maximale Belegung nutzt

How to Leverage Minimum Stay Rules for Maximum Occupancy

Was sind Mindestaufenthaltsrichtlinien und wie funktionieren sie?

Eine Mindestaufenthaltsrichtlinie/Mininum Stay ist eine Regelung, die verlangt, dass Gäste eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Nächte buchen müssen, um eine Reservierung sichern zu können. Beispielsweise könnte ein Hotel während eines Feiertagswochenendes einen Mindestaufenthalt von zwei Nächten oder während eines lokalen Festivals einen Mindestaufenthalt von drei Nächten vorschreiben.

Die Hauptziele von Mindestaufenthaltsrichtlinien sind:

  • ● Maximierung des Umsatzes und Sicherstellung längerer Buchungen während Zeiten hoher Nachfrage.
  • ● Verbesserung der Betriebseffizienz und Reduzierung der Wechselkosten, indem die Anzahl an Check-ins und Check-outs verringert wird.
  • ● Nachfragespitzen managen, indem Gäste ermutigt werden, strategischer zu buchen, was hilft, Lücken im Kalender zu füllen.

Auf diese Weise definiert der Mindestaufenthalt die geringste Anzahl an Nächten, die erforderlich ist, damit ein Gast eine Unterkunft buchen kann. Wenn ein Gast für eine kürzere Zeit bleiben möchte, kann er entweder die Buchung nicht vornehmen oder muss den vollen Mindestaufenthalt bezahlen. Diese Richtlinie, oft mit Begriffen wie MinStay oder MinLOS (Minimum Length of Stay) abgekürzt, erlaubt Hoteliers, ihre Belegung und ihren Umsatz zu optimieren.

Besonders nützlich ist dieses Konzept, um Nächte mit geringer Nachfrage zu füllen, wie die Tage vor oder nach großen Feiertagen.

Wie Mindestaufenthaltsregeln den Umsatz eines Hotels beeinflussen

Wie Mindestaufenthaltsregeln den Umsatz eines Hotels beeinflussen

Mindestaufenthaltsregeln können einen wesentlichen Unterschied für die Einnahmen eines Hotels machen, wenn sie klug eingesetzt werden. Sehen wir uns an, auf welche Weise diese Richtlinien Ihre Einnahmen beeinflussen können.

Erhöhung des Durchschnittlichen Tagespreises (ADR)

Gäste, die längere Aufenthalte buchen, sind in der Regel bereit, etwas mehr pro Nacht zu zahlen. Dies gilt besonders in belebten Zeiten wie Feiertagen oder großen Veranstaltungen. Indem Sie die Preise in diesen Phasen stabil halten, müssen Sie sich nicht ständig mit wechselnden Gästen auseinandersetzen, was zudem hilft, Ihr Einkommen verlässlicher zu kalkulieren.

Bessere Belegungsraten

Häufige Check-ins und Check-outs stellen hohe betriebliche Anforderungen dar, von der Reinigung bis zu Aufgaben an der Rezeption, die ressourcenintensiv sein können. Durch die Reduzierung dieser Fluktuationen mithilfe von Mindestaufenthaltsrichtlinien schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie straffen die Abläufe und entlasten Ihr Personal. Dadurch kann der Fokus verstärkt auf Gästebetreuung oder die Verwaltung größerer Gruppenbuchungen gelegt werden, was letztendlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit und Loyalität führt.

Geringere Betriebskosten

In Zeiten hoher Nachfrage ist eine größere Kontrolle über die Buchungen erforderlich, und Mindestaufenthaltsvorgaben helfen dabei, indem sie die Zimmerreservierungen optimieren. In ruhigeren Zeiten können diese Regeln Gäste dazu ermutigen, längere Aufenthalte zu buchen, wodurch Nächte mit traditionell niedriger Nachfrage effektiv gefüllt werden. Ein solcher Ansatz hilft Ihnen, einen stabileren Einnahmenfluss zu bewahren und reduziert den Druck, Zimmer in letzter Minute zu füllen, was oft zu ermäßigten Tarifen führen kann.

Schlüsselszenarien, in denen Mindestaufenthaltsrichtlinien sinnvoll sind

1. Zeiten hoher Nachfrage

Wenn Ihre Region während Feiertagen, Veranstaltungen oder in belebten Touristensaisonen voller Aktivitäten ist, kann eine Mindestaufenthaltsvorgabe wirklich von Vorteil sein.

Feiertage

Denken Sie an große Feiertage wie Weihnachten, Silvester oder lange Wochenenden. In diesen Zeiten planen Reisende eher ausgedehnte Reisen und sind daher offener für Mindestaufenthaltsanforderungen.

Veranstaltungen

Denken Sie an große Feiertage wie Weihnachten, Silvester oder lange Wochenenden. In diesen Zeiten planen Reisende eher ausgedehnte Reisen und sind daher offener für Mindestaufenthaltsanforderungen.

Saisonale Spitzenzeiten

Saisonale Trends wie der Hochsommer in Strandregionen oder die Hauptskisaison in Berggebieten ziehen Touristen an, die auf der Suche nach dem perfekten Kurzurlaub sind.

Warum es funktioniert:

Längere Aufenthaltsanforderungen können die Buchungskurve glätten, sodass Ihr Hotel nicht eine Nacht komplett ausgebucht ist, um dann am nächsten Tag leer zu stehen.

Reduziert die betriebliche Belastung für Ihr Personal, das sich nicht mit der intensiven Fluktuation von Übernachtungsgästen auseinandersetzen muss. Dies bedeutet sauberere Zimmer zu geringeren Kosten und Mitarbeiter, die ihre volle Aufmerksamkeit den aktuellen Gästen widmen können.

Maximiert den Umsatz während dieser lukrativen Zeiten, indem sichergestellt wird, dass die Zimmer über mehrere Nächte zu höheren Durchschnittspreisen belegt sind.

2. Zeiten geringer Nachfrage oder Zwischensaison

In ruhigeren Zeiten können Mindestaufenthaltsrichtlinien helfen, die Belegungsrate aufrechtzuerhalten, ohne auf große Rabatte zurückgreifen zu müssen.

Zwischensaisons

Dies sind Übergangszeiten zwischen Hoch- und Nebensaison. Obwohl sie nicht so geschäftig wie Feiertage sind, bieten Zwischensaisons dennoch die Gelegenheit, kostenbewusste Reisende anzuziehen, die bereit sind, länger zu bleiben, wenn der Preis stimmt.

Nebennächte

Wochentage oder Tage nach großen Veranstaltungen sehen oft einen Buchungsrückgang. Mit weniger Reisenden kann eine Zweinachtanforderung helfen, die Belegungsrate aufrechtzuerhalten.

Warum es funktioniert:

Längere Aufenthalte unter diesen Richtlinien sind attraktiv für preissensible Reisende, die nach mehr Wert suchen und potenziell Gäste anziehen, die sonst nicht bleiben würden.

Mindestaufenthaltsanforderungen bieten auch eine gewisse Planungssicherheit und ermöglichen es Ihrem Hotel, Ressourcen effizienter zu verwalten, indem Zimmer an den schwieriger zu verkaufenden Nächten gefüllt werden.

Sie ermöglichen es Ihnen, durch Pakete, die Frühstück, Parken oder lokale Erlebnisse enthalten können, Wert hinzuzufügen, was die Gästezufriedenheit erhöht, ohne in den Zimmerumsatz einzugreifen.

3. Gruppenbuchungen

Hochzeiten, Familientreffen oder Geschäftskonferenzen profitieren von durchdacht angewendeten Mindestaufenthaltsrichtlinien, die die Erwartungen der Gäste mit den Umsatzzielen ausbalancieren.

Hochzeiten oder private Veranstaltungen

Solche Veranstaltungen beinhalten oft große Gruppen, die eine Blockbuchung schätzen, aber es ist entscheidend, sicherzustellen, dass die Teilnehmer sich für mindestens ein paar Nächte verpflichten.

Firmenkonferenzen

Diese sind in der Regel mehrtägige Veranstaltungen. Teilnehmer zu einem längeren Aufenthalt zu ermutigen, kann Zimmer füllen, die sonst nur teilweise belegt wären.

Tourgruppen

Gruppen, die zusammen reisen, suchen oft nach Sondertarifen. Durch die Anforderung eines Mindestaufenthalts gleichen Sie das Angebot von Rabatten mit der Sicherstellung aus, dass Sie keine potenziellen Einnahmen aus längeren Aufenthalten verpassen.

Warum es funktioniert:

Eine Mindestnachtregelung kann eine konstante Belegungsrate während des gesamten Events sichern, indem Lücken in der Zimmerbuchung minimiert werden.

Sicherstellt, dass große Veranstaltungsblöcke nicht mit zufälligen, schwer zu belegenden Nächten übrigbleiben, was eine berechenbarere und optimierte Zimmernutzung schafft.

Fördert ein Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern, da sie für die Dauer der Veranstaltung am selben Ort bleiben, was möglicherweise zu wiederkehrenden Gruppenbuchungen dank einer positiven Erfahrung führt.

Die richtige Mindestaufenthaltsrichtlinie für Ihr Hotel festlegen

Verstehen Sie Ihren Markt und Ihre Gäste

Die Festlegung der richtigen Mindestaufenthaltsrichtlinie beginnt mit der Kenntnis Ihres Marktes und Ihrer Gäste. Es ist entscheidend, dass Sie Ihre Richtlinie an die Erwartungen der Gäste und die Umsatzziele Ihres Hotels anpassen, um erfolgreich zu sein.

Untersuchen Sie lokale Nachfragemuster, indem Sie Hochsaisons, große Veranstaltungen und Feiertage in Ihrer Gegend identifizieren. Dies zeigt auf, wie sich die Nachfrage im Laufe des Jahres verändert.

Nehmen Sie zudem Ihre Gäste genauer unter die Lupe. Handelt es sich hauptsächlich um Geschäftsreisende, die kurze Aufenthalte bevorzugen, oder um Freizeitreisende, die längere Urlaube planen? Das Verständnis dieser Vorlieben ist entscheidend.

Vergessen Sie schließlich nicht, das Verhalten Ihrer nahegelegenen Mitbewerber zu studieren. Die Beobachtung ihrer Mindestaufenthaltsrichtlinien kann wertvolle Einsichten bieten und Ihnen helfen, zu beurteilen, was in Ihrem Markt am besten funktionieren könnte.

Verwenden Sie historische Daten, um die optimale Länge zu bestimmen

Die historischen Buchungsdaten Ihres Hotels sind eine Fundgrube an Informationen, um die beste Mindestaufenthaltsdauer zu ermitteln. Analysieren Sie diese Daten, sodass Sie Ihre Richtlinien auf der Grundlage tatsächlicher Trends und Umsatzzahlen anpassen können.

Konzentrieren Sie sich auf wichtige Kennzahlen wie den Durchschnittlichen Tagespreis (ADR), um zu sehen, wie die Zimmerpreise schwanken. Wenn der ADR in Hochphasen ansteigt, ziehen Sie längere Mindestaufenthalte in Betracht, um von der hohen Nachfrage zu profitieren.

Verfolgen Sie den RevPAR (Revenue per Available Room), um zu bewerten, wie effizient Zimmer zu profitablen Preisen gefüllt werden. Sinkt der RevPAR in ruhigen Zeiten, könnte eine Mindestaufenthaltsregel helfen, die Einnahmen zu stabilisieren, indem längere Buchungen gefördert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Buchungszeit: Wie weit im Voraus buchen Gäste typischerweise? Längere Vorlaufzeiten könnten bedeuten, dass Sie in Hochnachfragezeiten strengere Richtlinien durchsetzen können.

Anpassungen für verschiedene Zimmertypen oder Pakete vornehmen

Eine Einheitslösung ist für Mindestaufenthaltsrichtlinien ungeeignet. Passen Sie Ihren Ansatz basierend auf Zimmertypen und Gästepaketen an, um unterschiedlichen Preisen, der Nachfrage und der Attraktivität für Gäste gerecht zu werden.

Die Überlegungen variieren: Hochpreisige Suiten oder Premium-Zimmer könnten längere Mindestaufenthalte erfordern, während budgetfreundliche Zimmer dies möglicherweise nicht tun. Bei Paketangeboten wie Romantik- oder Wellness-Promotions hilft das Angebot längerer Aufenthalte, den vollen Wert des Pakets auszuschöpfen.

Im Hinblick auf die Segmentierung der Gäste schätzen Geschäftsreisende oft die Flexibilität, während Urlauber sich eher zu längeren Aufenthalten verpflichten, insbesondere während ruhigerer Saisons.

Tools zur Implementierung und Verwaltung von Mindestaufenthaltsrichtlinien

Mit diesen Tools wird die Verwaltung und Optimierung Ihrer Mindestaufenthaltsrichtlinien weniger zur Herausforderung und mehr zu einem strategischen Vorteil. Jedes System spielt seine Rolle dabei, Ihrem Hotel zu helfen, alle gesetzten Ziele zu erreichen.

Property Management System (PMS)

 

Ein umfassendes Property Management System ist essenziell für den reibungslosen Hotelbetrieb und besonders wichtig für das Festlegen und Verwalten Ihrer Mindestaufenthaltsrichtlinien. Mit einem PMS können Sie die Zimmerverfügbarkeit steuern, Buchungen verwalten und Richtlinien an einem Ort durchsetzen.

Wichtige Funktionen:

Anpassbare Mindestaufenthaltsregeln: Die meisten modernen PMS-Plattformen ermöglichen es Ihnen, Mindestaufenthaltsanforderungen basierend auf Datumsbereichen, Zimmertypen oder Buchungskanälen festzulegen.

Integrierte Verfügbarkeitsverwaltung: Das PMS passt automatisch die Zimmerverfügbarkeit und Buchungseinschränkungen an, wodurch das Risiko von Überbuchungen und widersprüchlichen Richtlinien reduziert wird.

Automatische Richtliniendurchsetzung: Mindestaufenthaltsrichtlinien können automatisch auf Direktbuchungen und Drittanbieter-Reservierungen angewendet werden, was manuellen Arbeitsaufwand und Fehler minimiert.

Gästekommunikationstools: Diese eingebauten Funktionen stellen sicher, dass Gäste bereits bei der Buchung über Ihre Mindestaufenthaltsanforderungen informiert werden, um Verwirrungen und unerfreulichen Überraschungen vorzubeugen.

Zum Beispiel kann ein HotelFriend PMS Ihnen helfen, Einzelübernachtungen während eines geschäftigen Wochenendes zu blockieren, während Buchungen für mehrtägige Aufenthalte zu regulären Preisen möglich sind, sodass keine Zimmer aufgrund zu kurzer Aufenthaltsdauer leer bleiben.

Booking Engine

 

Eine Booking Engine ist ein wesentlicher Bestandteil im Werkzeugkasten zur effektiven Verwaltung von Mindestaufenthaltsrichtlinien. Dieses Tool dient als direkte Buchungsplattform des Hotels und ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen der Unterkunft und den potenziellen Gästen.

Warum eine Booking Engine unverzichtbar ist:

Direkte Umsetzung von Richtlinien: Die Booking Engine erlaubt es, Mindestaufenthaltsbeschränkungen direkt auf Ihrer Webseite festzulegen. So stellen Sie sicher, dass Kunden, die direkt über Ihre Seite buchen, dieselben Richtlinien sehen wie auf Drittanbieter-Plattformen.

Anpassbare Beschränkungen: Innerhalb der Einstellungen der Booking Engine können Sie spezifische Beschränkungen konfigurieren, die auf unterschiedliche Segmente Ihres Inventars zugeschnitten sind, wie Zimmertypen, Sonderangebote oder saisonale Trends. Diese Flexibilität ermöglicht es, jeweils passende Mindestaufenthaltsanforderungen zu stellen, um die Auslastung zu maximieren, ohne die Preisgestaltung zu gefährden.

Channel Manager

 

Ein Channel Manager hilft Hotels, die Zimmerpreise und Verfügbarkeiten über mehrere Online-Reiseagenturen und Buchungsplattformen hinweg zu verwalten. Er hält Ihre Mindestaufenthaltsrichtlinien überall konsistent.

Warum Sie einen Channel Manager benötigen:

Konsistenz über Plattformen hinweg: Er sorgt dafür, dass Richtlinien auf allen Plattformen wie Booking.com, Expedia und Airbnb einheitlich sind, sodass Gäste überall die gleichen Regeln sehen, unabhängig davon, wo sie buchen. Das verhindert Situationen, in denen Gäste eventuell auf einer Plattform buchen, ohne die bestehende Richtlinie auf einer anderen zu kennen.

Synchronisation von Preisen und Verfügbarkeiten: Hält alles in Einklang mit Ihren Richtlinien, vermeidet Buchungskonflikte und sorgt für einen reibungslosen Betrieb.

Wenn Ihr Hotel zum Beispiel einen Mindestaufenthalt für ein bevorstehendes Event festlegt, aktualisiert der Channel Manager automatisch alle OTAs, um diese Anforderung widerzuspiegeln. Gäste, die versuchen, nur eine Nacht zu buchen, werden über die Richtlinie informiert und davon abgehalten, die Buchung abzuschließen.

Revenue Management System (RMS)

 

Revenue Management Systems nutzen fortschrittliche Analysen, um Preise und Richtlinien basierend auf Nachfrage und Marktbedingungen zu optimieren. Ein RMS kann Ihre Geheimwaffe sein, um das Beste aus Ihren Mindestaufenthaltsrichtlinien herauszuholen.

Wesentliche Vorteile für das Mindestaufenthaltsmanagement:

Datenbasierte Entscheidungsfindung: Das RMS analysiert Buchungsdaten und Markttrends, um die ideale Mindestaufenthaltsdauer für bestimmte Daten und Zimmertypen zu empfehlen, sodass Sie von Hochphasen profitieren können.

Dynamische Richtlinienanpassungen: Während Zeiten hoher Nachfrage kann das RMS automatisch die Mindestaufenthaltsrichtlinie verlängern oder die Preise anpassen, um sowohl Belegung als auch Umsatz zu maximieren. Umgekehrt kann es in ruhigeren Zeiten die Richtlinie lockern, um Buchungen zu fördern.

Ihr RMS könnte zum Beispiel vorschlagen, den Mindestaufenthalt während eines Festivals oder Feiertagswochenendes auf 3 Nächte zu erhöhen, basierend auf der vorhergesagten höheren Nachfrage, um so das volle Umsatzpotenzial dieser Spitzenzeiten auszuschöpfen.

Dynamische Preisgestaltungssoftware

 

Dynamische Preisgestaltungssoftware geht noch einen Schritt weiter, indem sie Echtzeitdaten und prädiktive Analysen nutzt, um Ihre Preise und Aufenthaltsanforderungen automatisch anzupassen. Mit Tools wie SmartPricing, die Sie mit Ihrem PMS verbinden können, wird Ihr Ansatz wesentlich ausgefeilter und reaktionsfähiger.

So hilft es bei Mindestaufenthaltsrichtlinien:

Echtzeit-Preis- und Richtlinienanpassungen: Basierend auf aktuellen Buchungstrends und Marktdaten werden Aufenthaltsanforderungen angepasst – sie steigen, wenn es geschäftig ist, und sinken, wenn es ruhiger ist.

Umsatzoptimierung: Analysiert Faktoren wie Wettbewerberpreise und lokale Veranstaltungen, um die ideale Mindestaufenthaltsdauer für eine Maximierung von Belegung und Umsatz vorzuschlagen.

Beispielsweise könnte SmartPricing während eines Ereignisses mit hoher Nachfrage vorschlagen, einen Mindestaufenthalt von 4 Nächten für Spitzenübernachtungen zu setzen, während es ihn an den umliegenden ruhigeren Nächten auf einen 2-Nächte-Mindestaufenthalt reduziert, um sowohl höhere Belegung als auch höhere Preise während der profitabelsten Zeit sicherzustellen.

Abschließende Gedanken

Die Implementierung von Mindestaufenthaltsrichtlinien kann ein Wendepunkt für den Umsatz eines Hotels sein, jedoch müssen sie sorgfältig gehandhabt werden. Bei kluger Anwendung können diese Richtlinien helfen, die Nachfrage zu steuern, die Belegung zu optimieren und die Rentabilität zu maximieren. Es ist jedoch wichtig, ihre Wirksamkeit regelmäßig zu bewerten, um zu vermeiden, potenzielle Gäste abzuschrecken oder Einnahmen zu verlieren.

Der effektivste Ansatz für Mindestaufenthaltsrichtlinien beinhaltet ständige Experimente und Datenanalysen. Scheuen Sie sich nicht, unterschiedliche Aufenthaltsdauern für verschiedene Zeiträume, Zimmertypen oder Gästesegmente zu testen. Experimente können Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie Ihre Gäste auf diese Richtlinien reagieren und welchen Einfluss sie auf die Bilanz Ihres Hotels haben.

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