Die Zukunft des PMS: Warum modulare, offene Systeme die Hotellerie in DACH transformieren

The Future of PMS: Why Modular, Open Systems are Transforming the Hotel Industry in DACH

Die Hotellerie in Deutschland, Österreich und der Schweiz befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Digitalisierung ist nicht länger eine Option, sondern eine Notwendigkeit für den wirtschaftlichen Erfolg. Im Zentrum dieser Transformation steht das Property Management System (PMS), das Herzstück eines jeden Hotelbetriebs. Lange Zeit dominierten monolithische „Alles-in-einem“-Systeme den Markt. Diese starren Architekturen stoßen jedoch zunehmend an ihre Grenzen. Sie sind oft teuer, unflexibel und können mit den rasanten technologischen Entwicklungen und den sich ändernden Gästeerwartungen kaum Schritt halten. Die Zukunft gehört daher einer neuen Generation von Systemen: Ein modulares PMS DACH bietet die Agilität und Anpassungsfähigkeit, die moderne Hotels benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Anstatt auf ein einziges, geschlossenes System angewiesen zu sein, können Hoteliers mit einer modularen Architektur die besten spezialisierten Tools für jeden Bereich ihres Betriebs auswählen und nahtlos integrieren. Diese Flexibilität ermöglicht nicht nur eine Effizienzsteigerung, sondern auch die Schaffung einzigartiger und personalisierter Gästeerlebnisse. Ein modernes Hotel Management System muss heute mehr leisten als nur Buchungen zu verwalten; es muss ein offenes Ökosystem sein, das mit dem Hotel wächst. Die richtige Property Management Software im Vergleich zu bewerten, ist daher ein entscheidender strategischer Schritt.

Kurzüberblick: Monolithische vs. modulare PMS-Architekturen

Um die strategische Bedeutung modularer Systeme zu verstehen, muss man den fundamentalen Unterschied zu monolithischen Architekturen kennen. Ein monolithisches PMS ist wie ein geschlossenes Softwarepaket konzipiert, bei dem alle Funktionen – von der Reservierung über das Housekeeping bis zur Rechnungsstellung – in einem einzigen, untrennbaren Codeblock fest miteinander verbunden sind. Jede Änderung oder Erweiterung, selbst bei einer kleinen Funktion, erfordert einen Eingriff in das gesamte System. Dies macht Updates aufwendig, riskant und langsam. Ein Hotelier in Wien, der lediglich eine neue Zahlungsmethode wie TWINT für seine Schweizer Gäste integrieren möchte, könnte bei einem monolithischen System monatelang auf ein Update des Herstellers warten müssen. Im Gegensatz dazu besteht ein modulares PMS aus unabhängigen, aber miteinander verbundenen Bausteinen oder Modulen. Jedes Modul erfüllt eine spezifische Aufgabe, wie zum Beispiel das Housekeeping , und kommuniziert mit den anderen über standardisierte Schnittstellen (APIs). Diese Architektur bietet eine beispiellose Flexibilität. Benötigt der Wiener Hotelier die TWINT-Integration, kann einfach ein entsprechendes Zahlungsmodul angebunden werden, ohne den Rest des Systems zu beeinträschtigen. Diese Agilität ermöglicht es Hotels, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, neue Technologien zu adoptieren und ihre Betriebsabläufe exakt nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.

Merkmale monolithischer Systeme:

  • ● Alle Funktionen in einer einzigen Codebasis.
  • ● Geringe Flexibilität bei Anpassungen.
  • ● Langsame und aufwendige Update-Zyklen.
  • ● Hohe Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter.
  • ● Schwierige Integration von Drittanbieter-Software.

Merkmale modularer Systeme:

  • ● Unabhängige, austauschbare Funktionsbausteine.
  • ● Hohe Flexibilität und Skalierbarkeit.
  • ● Schnelle Implementierung neuer Funktionen.
  • ● Offene Architektur durch APIs.
  • ● Möglichkeit, "Best-of-Breed"-Lösungen zu kombinieren.

Skalierbarkeit und Total Cost of Ownership bei einem modularen PMS DACH

Die Entscheidung für eine PMS-Architektur hat direkte Auswirkungen auf die langfristige Wirtschaftlichkeit eines Hotelbetriebs. Die Total Cost of Ownership (TCO), also die Gesamtbetriebskosten, sind bei monolithischen Systemen oft trügerisch. Während die anfänglichen Lizenzgebühren klar erscheinen mögen, verbergen sich dahinter häufig hohe Kosten für Anpassungen, Wartung und die erzwungene Abnahme von Funktionspaketen, die der Betrieb gar nicht benötigt. Ein Boutique-Hotel in Berlin mit 25 Zimmern zahlt bei einem monolithischen Anbieter möglicherweise für ein umfangreiches Konferenzraum-Management-Tool, das es niemals nutzen wird. Diese Ineffizienz treibt die TCO unnötig in die Höhe. Ein modulares PMS DACH bietet hier einen fundamental anderen Ansatz. Hotels zahlen nur für die Module, die sie tatsächlich benötigen. Das Berliner Boutique-Hotel kann mit den Kernmodulen für Reservierung, Rechnungsstellung und einem integrierten Channel Manager starten. Wächst der Betrieb und eröffnet beispielsweise einen kleinen Spa-Bereich, kann ein entsprechendes Modul einfach hinzugefügt werden. Diese bedarfsgerechte Skalierbarkeit senkt nicht nur die Anfangsinvestition, sondern hält auch die laufenden Kosten schlank und transparent. Laut einer Analyse des Fraunhofer-Instituts können Hotels durch den Einsatz modularer IT-Systeme ihre Betriebskosten um bis zu 20 % senken, da sie keine Ressourcen für ungenutzte Softwarefunktionen verschwenden. Die transparente Preisgestaltung, wie sie bei Anbietern wie HotelFriend üblich ist, schützt vor unerwarteten Ausgaben und ermöglicht eine präzise Budgetplanung, was besonders für unabhängige Hotels in der DACH-Region ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist.

Die Macht der APIs: Integrationen und der Drittanbietermarkt

Die Macht der APIs: Integrationen und der Drittanbietermarkt

Das Rückgrat jedes modularen PMS sind seine Programmierschnittstellen, die sogenannten APIs (Application Programming Interfaces). APIs fungieren als universelle Übersetzer, die es unterschiedlichen Softwareanwendungen ermöglichen, nahtlos miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. In einer monolithischen Welt ist die Integration von externen Tools oft ein Albtraum – teuer, zeitaufwendig und fehleranfällig, wenn überhaupt möglich. Eine offene API-Architektur hingegen verwandelt das PMS von einer isolierten Insel in ein vernetztes Ökosystem. Dies eröffnet Hotels in der DACH-Region eine Welt von Möglichkeiten, ihre technologische Landschaft individuell zu gestalten und zu optimieren.

Ein Hotel in Zürich kann beispielsweise sein modulares PMS problemlos mit einem lokalen Schließsystemanbieter wie Salto, einem Kassensystem für das Hotelrestaurant und einem spezialisierten Revenue-Management-Tool verbinden. Die Daten fließen automatisch: Wenn ein Gast online eincheckt, erhält das Schließsystem die Information, einen digitalen Schlüssel zu generieren. Gleichzeitig wird die Zimmerreinigung über das Housekeeping Modul informiert. Alle Umsätze aus dem Restaurant werden direkt in der Gästerechnung im PMS verbucht. Diese Automatisierung reduziert manuelle Fehler, entlastet die Mitarbeiter und steigert die Effizienz im gesamten Betrieb. Die Möglichkeit, auf einen wachsenden Markt von Drittanbieter-Applikationen zuzugreifen, fördert zudem die Innovation. Hoteliers sind nicht länger auf die Entwicklungsgeschwindigkeit eines einzigen Anbieters angewiesen, sondern können die besten und innovativsten Lösungen für jeden Geschäftsbereich flexibel integrieren. Ein Blick auf die verfügbaren Integrationen zeigt, wie ein modernes Ökosystem aussehen kann.

Warum DACH-Betriebe besondere Anforderungen an ihre Hotelsoftware haben

Der Hotelmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist einzigartig und stellt spezifische Anforderungen an eine Hotelsoftware, die globale Anbieter oft nicht erfüllen können. Diese Anforderungen sind eine Mischung aus strengen rechtlichen Rahmenbedingungen, einer besonderen Betriebsstruktur und hohen Erwartungen an Datenschutz und -sicherheit. Ein aus dem US-amerikanischen Markt stammendes PMS, das lediglich ins Deutsche übersetzt wurde, kann diesen lokalen Bedürfnissen kaum gerecht werden. Beispielsweise ist die GoBD-Konformität (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) in Deutschland eine gesetzliche Pflicht. Ein nicht konformes System kann bei einer Betriebsprüfung zu empfindlichen Strafen führen.

Ebenso müssen österreichische Betriebe die Registrierkassensicherheitsverordnung (RKSV) einhalten, die eine lückenlose und manipulationssichere Aufzeichnung aller Barumsätze vorschreibt. Hinzu kommt die in der gesamten EU geltende Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die im DACH-Raum mit besonderer Sorgfalt umgesetzt wird. Ein modulares PMS DACH, das von Grund auf für diesen Markt entwickelt wurde, berücksichtigt diese rechtlichen Anforderungen nativ. Es bietet nicht nur die notwendigen Zertifizierungen, sondern auch Schnittstellen zu lokaler Software wie DATEV für die Buchhaltung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Support. Ein Hotelier aus München, der ein dringendes Problem mit seinem Buchungssystem hat, benötigt sofortige Hilfe von einem deutschsprachigen Experten, der die lokalen Gegebenheiten versteht – ein Service, den globale Anbieter mit Callcentern in Übersee oft nicht leisten können. Die Wahl einer Hotelsoftware ist daher immer auch eine Entscheidung für einen Partner, der die regionalen Spielregeln kennt.

Datenhoheit und Compliance: DSGVO, GoBD und RKSV im Fokus

In einer digitalisierten Welt sind Daten das wertvollste Gut eines Hotels. Die Hoheit über diese Daten zu behalten und gleichzeitig alle gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, ist für Hoteliers im DACH-Raum von entscheidender Bedeutung. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind streng und Verstöße können existenzbedrohende Konsequenzen haben. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten von Gästen und verlangt höchste Standards bei Speicherung und Verarbeitung. Ein Hotel in Salzburg muss sicherstellen, dass Gästedaten sicher gehostet werden, idealerweise auf Servern innerhalb der EU, und dass alle Prozesse von der Buchung bis zum Check-out DSGVO-konform sind.

Darüber hinaus sind die steuerrechtlichen Anforderungen zu beachten. Die deutsche GoBD verlangt eine unveränderbare und nachvollziehbare Speicherung aller steuerrelevanten digitalen Dokumente, wie Rechnungen und Kassenbelege. In Österreich stellt die RKSV ähnliche Anforderungen an Kassensysteme. Ein modulares PMS, das speziell für den DACH-Markt entwickelt wurde, wie die Lösung von HotelFriend, integriert diese Compliance-Anforderungen von Grund auf. Es stellt sicher, dass Rechnungen GoBD-konform archiviert und Kassendaten manipulationssicher erfasst werden. Dies gibt Hoteliers die rechtliche Sicherheit, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Die Wahl des richtigen Hotel Management Systems ist somit auch eine Absicherung gegen rechtliche Risiken.

Checkliste für Compliance im DACH-Raum:

  • ● DSGVO-Konformität: Werden Gästedaten sicher und gesetzeskonform verarbeitet?
  • ● Serverstandort: Befinden sich die Server innerhalb der EU, um den Datentransfer in Drittländer zu vermeiden?
  • ● GoBD-Konformität (DE): Ist die Archivierung von Rechnungen und Belegen revisionssicher?
  • ● RKSV-Unterstützung (AT): Ist das Kassensystem zertifiziert und manipulationssicher?
  • ● DATEV-Schnittstelle: Gibt es eine vorbereitete Schnittstelle für den einfachen Datenexport zum Steuerberater?
  • ● Auftragsdatenverarbeitung (ADV): Liegt ein rechtssicherer ADV-Vertrag mit dem PMS-Anbieter vor?

Die Migration zu einem modularen PMS DACH ohne Betriebsunterbrechung

Die Angst vor einer komplizierten und riskanten Systemumstellung hält viele Hoteliers davon ab, ihr veraltetes PMS zu ersetzen. Ein Systemwechsel wird oft mit wochenlangen Schulungen, Datenverlust und Störungen im laufenden Betrieb assoziiert. Besonders in der Hochsaison kann sich kein Hotel eine solche Unterbrechung leisten. Genau hier zeigt sich ein weiterer entscheidender Vorteil einer modularen Architektur: die Möglichkeit einer schrittweisen und kontrollierten Migration. Anstatt eines "Big Bang"-Wechsels, bei dem das gesamte alte System an einem einzigen Tag abgeschaltet und durch das neue ersetzt wird, ermöglicht ein modulares PMS DACH einen sanften Übergang. Ein Hotel in Hamburg kann beispielsweise damit beginnen, nur die neue Booking Engine auf seiner Webseite zu implementieren, um die Direktbuchungen zu optimieren. Das alte PMS läuft im Hintergrund weiter. Im nächsten Schritt wird der Channel Manager umgestellt, um die Anbindung an die OTAs zu modernisieren. Erst wenn diese Kernkomponenten stabil laufen und die Mitarbeiter damit vertraut sind, werden die restlichen Module wie Front Office, Rechnungsstellung und Housekeeping migriert. Dieser phasenweise Ansatz minimiert das Risiko erheblich. Daten aus dem Altsystem können schrittweise und validiert übernommen werden. Die Mitarbeiter werden nicht mit einer Flut neuer Funktionen überfordert, sondern können sich auf die Einarbeitung in einzelne Module konzentrieren. Anbieter wie HotelFriend unterstützen diesen Prozess mit dedizierten Onboarding-Spezialisten, die den gesamten Übergang begleiten und sicherstellen, dass der Hotelbetrieb zu keinem Zeitpunkt gefährdet wird. Eine sorgfältige Planung und die Wahl des richtigen Partners machen die Migration zu einem beherrschbaren und erfolgreichen Projekt.

Praxisbeispiel: Wie ein Hotel in München von einem modularen PMS profitiert

Um die theoretischen Vorteile zu verdeutlichen, betrachten wir ein konkretes Beispiel: Ein unabhängiges 80-Zimmer-Stadthotel in München nutzte jahrelang ein monolithisches, lokal installiertes PMS. Das System war langsam, die Benutzeroberfläche veraltet und die Integration neuer Dienste wie Online-Check-in oder mobile Türschlösser war unmöglich. Die Kosten für Wartungsverträge stiegen jährlich, ohne dass ein echter Mehrwert geboten wurde. Der Hotelmanager entschied sich für den Wechsel zu einem cloudbasierten, modularen PMS von HotelFriend.

Die Migration wurde in drei Phasen durchgeführt:

Phase 1 (Vertrieb & Ratenmanagement): Zuerst wurden die cloudbasierte Booking Engine und der Channel Manager implementiert. Innerhalb von vier Wochen stieg die Direktbuchungsrate auf der Hotelwebsite um 15 %, da die neue Buchungsmaske mobilfreundlicher war und dynamische Preise ermöglichte.

Phase 2 (Operativer Betrieb): Anschließend wurden die Front-Office- und Housekeeping-Module live geschaltet. Die Mitarbeiter konnten nun über Tablets den Zimmerstatus in Echtzeit aktualisieren, was die Kommunikation zwischen Rezeption und Etage drastisch verbesserte und die Zimmer schneller wieder verfügbar machte.

Phase 3 (Gasterlebnis & Zahlung): Zuletzt wurde das Zahlungsmodul mit Stripe-Integration und eine Anbindung an das Salto-Schließsystem aktiviert. Gäste konnten nun online einchecken, mit ihrer Kreditkarte bezahlen und erhielten einen digitalen Schlüssel auf ihr Smartphone.

Das Ergebnis nach sechs Monaten war beeindruckend: Die Betriebskosten für die Hotelsoftware sanken um 25 %, da nur noch benötigte Module lizenziert wurden. Die Mitarbeiterzufriedenheit stieg durch die intuitiven, mobilen Arbeitsabläufe. Am wichtigsten war jedoch, dass die Gästebewertungen sich signifikant verbesserten, da der gesamte Aufenthalt von der Buchung bis zur Abreise reibungsloser und moderner gestaltet war. Dieses Beispiel zeigt, wie ein personalisiertes Gästeerlebnis durch Technologie geschaffen werden kann.

Ökosystem-Effekte und das Innovationstempo der Zukunft

Die Entscheidung für eine PMS-Architektur ist mehr als nur eine technologische Wahl; sie ist eine strategische Weichenstellung für die Zukunftsfähigkeit des Hotels. Monolithische Systeme schaffen eine Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter und dessen Innovationszyklus. Wenn dieser Anbieter beschließt, eine neue Technologie wie künstliche Intelligenz oder sprachgesteuerte Assistenten nicht zu unterstützen, bleibt dem Hotelier nichts anderes übrig, als darauf zu verzichten oder das gesamte System zu wechseln. Ein modulares, API-basiertes PMS hingegen öffnet die Tür zu einem globalen Ökosystem von Innovationen.

Dieses Ökosystem besteht aus Hunderten von spezialisierten Technologieunternehmen, die sich darauf konzentrieren, die beste Lösung für ein ganz bestimmtes Problem zu entwickeln – sei es das fortschrittlichste Revenue-Management-Tool, die intelligenteste Chatbot-Software oder die effizienteste Plattform für Gästekommunikation. Durch die offene Architektur kann ein Hotelier diese "Best-of-Breed"-Lösungen einfach per API an sein Kern-PMS anbinden. Das Innovationstempo wird dadurch nicht mehr vom PMS-Anbieter allein bestimmt, sondern von der Dynamik des gesamten Marktes. Ein Hotel in der Schweiz kann heute schon von einer neuen KI-gestützten Preisoptimierungs-Software aus einem Startup in Berlin profitieren, indem es diese einfach an sein modulares System ankoppelt. Diese Fähigkeit, schnell und flexibel auf technologische Trends zu reagieren, wird in den kommenden Jahren zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Ein modernes Hotel Management System ist daher weniger ein Produkt als vielmehr eine Plattform, die Innovation ermöglicht und fördert.

Die richtige Architektur wählen: Ein Vergleich von PMS-Systemen

Bei der Auswahl eines neuen PMS stehen Hoteliers vor einer Vielzahl von Anbietern. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ist ein strukturierter Vergleich unerlässlich. Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Kriterien gegenüber und zeigt die Unterschiede zwischen einem nativen DACH-Anbieter mit modularer Architektur und typischen globalen oder veralteten Systemen auf.

System Name

DACH Market Focus

Key Features

Pricing Model

Integration Partners

Support Quality

HotelFriend

Nativer DACH-Fokus

Integrierter Channel Manager, GoBD/RKSV-konform, Housekeeping-Modul, Booking Engine, Revenue Management

Transparentes Abo-Modell

Stripe, DATEV-Vorbereitung, Salto, WuBook

Deutschsprachige Teams in DE/AT/CH

Competitor A (Global Cloud)

Limitiert, übersetzte Version

Generische Features, oft fehlende lokale Anpassungen

Enterprise-Verträge, oft intransparent

Globale Partner, lokale Anbieter fehlen oft

Englischsprachiger Support, Zeitzonen-Unterschiede

Competitor B (Monolithisch)

Veraltet, oft nur national

Starre All-in-One-Lösung, keine Flexibilität

Hohe Lizenzkosten + teure Wartungsverträge

Kaum bis keine, proprietäre Schnittstellen

Langsamer Support durch veraltete Strukturen

Competitor C (Open Source)

Kein Fokus, Do-it-yourself

Grundfunktionen, alles andere muss entwickelt werden

Keine Lizenzkosten, aber hohe Entwicklungs- & Wartungskosten

Abhängig von Entwickler-Community

Kein offizieller Support, nur Foren

Die Tabelle verdeutlicht, dass die reine Funktionalität nicht das einzige Entscheidungskriterium sein darf. Ein System wie HotelFriend wurde von Grund auf für die spezifischen rechtlichen und operativen Anforderungen des DACH-Marktes konzipiert. Dies äußert sich nicht nur in Features wie der GoBD-Konformität, sondern auch in der Auswahl der Integrationspartner und vor allem im lokalen, deutschsprachigen Support . Globale Anbieter können diesen Grad an Spezialisierung und Servicequalität für die DACH-Region kaum bieten. Die Investition in eine zukunftssichere, modulare Architektur mit einem starken lokalen Partner ist daher eine Investition in die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Betriebs.

Konsequenzen für Anbieter und Hoteliers: Ein modulares PMS DACH als strategischer Vorteil

Der unaufhaltsame Trend hin zu modularen Architekturen hat tiefgreifende Konsequenzen für die gesamte Hoteltechnologie-Branche. Für PMS-Anbieter bedeutet dies das Ende der "Walled Garden"-Strategie. Anstatt zu versuchen, Kunden in einem geschlossenen System gefangen zu halten, müssen sie sich öffnen und zu Plattformanbietern werden, die ein florierendes Ökosystem von Partnern und Integrationen fördern. Anbieter, die an ihren monolithischen Strukturen festhalten, werden zunehmend an Relevanz verlieren, da sie dem Innovationstempo des Marktes nicht mehr folgen können. Der Fokus verschiebt sich von dem Versuch, alles selbst am besten zu können, hin zur Orchestrierung der besten verfügbaren Lösungen für den Hotelier.

Für Hoteliers bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: mehr Freiheit, mehr Kontrolle und mehr Möglichkeiten. Sie sind nicht länger gezwungen, Kompromisse bei ihrer Software einzugehen. Stattdessen können sie eine Technologielandschaft aufbauen, die perfekt auf ihr einzigartiges Betriebskonzept, ihre Zielgruppe und ihre strategischen Ziele zugeschnitten ist. Ein modulares PMS DACH wird so vom reinen Verwaltungswerkzeug zum strategischen Hebel für Effizienz, Gästezufriedenheit und Profitabilität. Die Auswahl des PMS ist damit eine der wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen, die ein Hotelier heute treffen muss. Es geht nicht nur darum, wie Buchungen verwaltet werden, sondern darum, wie agil, innovativ und zukunftsfähig der gesamte Betrieb aufgestellt ist. Die Auseinandersetzung mit den Kosten eines PMS sollte daher immer auch eine Bewertung des strategischen Werts der Flexibilität und Skalierbarkeit beinhalten.

Handlungsempfehlungen für zukunftsorientierte Entscheider

Die Umstellung auf ein modulares PMS ist eine strategische Investition in die Zukunft Ihres Hotelbetriebs. Für Hoteliers und Entscheider im DACH-Raum, die diesen Schritt planen, sind eine sorgfältige Analyse und ein strukturiertes Vorgehen entscheidend für den Erfolg. Beginnen Sie mit einer gründlichen Bestandsaufnahme Ihrer aktuellen IT-Landschaft und identifizieren Sie die größten Schmerzpunkte und Ineffizienzen. Welche Prozesse sind zu langsam? Wo kommt es häufig zu manuellen Fehlern? Welche Wünsche äußern Ihre Gäste, die Sie mit dem aktuellen System nicht erfüllen können?

Definieren Sie auf dieser Basis klare Anforderungen an ein neues System. Priorisieren Sie dabei nicht nur Funktionen, sondern vor allem Flexibilität, Integrationsfähigkeit und die Konformität mit lokalen DACH-spezifischen Regularien wie GoBD und RKSV. Suchen Sie nach einem Partner, nicht nur nach einem Lieferanten. Ein Anbieter wie HotelFriend, der den DACH-Markt versteht und deutschsprachigen Support bietet, kann den entscheidenden Unterschied während der Migration und im laufenden Betrieb machen. Scheuen Sie sich nicht, eine Live-Demo anzufordern und Referenzkunden zu kontaktieren. Ein modulares PMS DACH ist der Schlüssel, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen und Ihren Betrieb langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Informieren Sie sich über transparente Preismodelle , die mit Ihrem Unternehmen wachsen, und gestalten Sie aktiv die digitale Zukunft Ihres Hotels. Beginnen Sie noch heute mit der Planung und sichern Sie sich die technologische Grundlage für Ihren Erfolg.

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